Die Lost Ideas Orga arbeitet aus Idealismus, Liebe zu den Veranstaltungen und vor allem freiwillig und unentgeltlich an unseren gemeinsamen LARP-Projekten. Mehr zu Lost Ideas erfährst Du hier.

Das Spiel

Das P.R.I.M. ist eine postapokalyptisches SciFi-Survival-Larp. Es handelt sich um eine geschlossene Kampagne die in einer nahen fiktiven Zukunft spielt. Die Menschheit steht nach einer verheerenden Alieninvasion, kurz vor der endgültigen Auslöschung.

Mit dystopischen und endzeitlichen Stilelementen wird eine düstere und gefährliche Zukunft gezeichnet. Die große Bedrohung von außen zwingt die Menschen dazu, sich mit sich selbst, ihrer Gemeinschaft und ihren Werten auseinanderzusetzen.

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Foto: Moritz Jendral

Unterbringung / Sanitär​

Auf dem P.R.I.M. gibt es viele alte Armeegebäude, in denen die meisten Charaktere unterkommen und im Spiel ihre Zeit verbringen. 

Es gibt die Möglichkeit komplett IT zu schlafen. Dazu solltest Du Dich bei Deiner Spielendenvertretung melden. Alle Infos dazu findest Du im Regelwerk Modul 3 (SC Modul). Wer lieber OT schlafen möchte kommt auf dem OT Zeltplatz unter. Auch dazu findest Du Infos im Regelwerk Modul 1 (Sicherheits- und Regelmodul).

Auf dem Parkplatz und im Gelände sind an logistisch sinnvollen Punkten Dixi-Toiletten aufgestellt. Diese werden mindestens 1x täglich gereinigt. Und auch auf eine heiße Dusche musst Du nicht verzichten, diese kannst Du in einem Duschwagen mit festen Kabinen genießen.
Auch Brauchwasser steht z.B. zum Abspülen zur Verfügung.

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Foto: Stefan Marchhart

Verpflegung

Das P.R.I.M. ist grundsätzlich eine Selbstversorger Con. Es gibt eine Bar, an der heiße und kalte Getränke sowie Snacks angeboten werden. Essen kann OT auf dem Zeltplatz oder IT in der Basis zubereitet werden. Alle Regeln zu Kochstellen findet Ihr im Regelwerk Modul 1 (Sicherheits- und Regelmodul).

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Foto: Stefan Marchhart

Spielhintergrund

In der Spielwelt des P.R.I.M. wurde die  Mensch­heit durch eine Alieninvasion und den darauf folgenden Zusammenbruch der Zivilisation nahezu vollkommen ausgelöscht. Die rest­lichen Überlebenden haben sich notdürftig organisiert und zu kleinen Widerstandszellen zusammengeschlossen. Ohne ausreichende Infrastruktur, ohne globale Kommunikation und ohne Gesellschaftssystem wird verzweifelt versucht Widerstand gegen einen über­mächtigen Feind zu leisten, um dem end­gültigen Untergang zu entgehen. 

In der Hauptkampange wird die Widerstandsbasis ‚Echo Base‘ in Mahlwinkel bespielt. Als Teil der Widerstandszone Berlin ist die Basis für die Kommunikation mit dem restlichen Widerstand zuständig.

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Foto: Stefan Marchhart

Grundkonflikte und Themen

Neben dem täglichen Kampf ums Überleben, den Versorgungsproblemen, den Versuchen etwas über den außerirdischen Feind in Erfahrung zu bringen, stellt vor allem das Bunkerleben eine große Herausforderung dar.

Im Spiel geht es oft darum, einen schwierigen Balanceakt zu meistern: Einerseits muss man ums Überleben kämpfen, andererseits versuchen, menschlich zu bleiben. Dabei wird klar, dass es keine einfachen Entscheidungen gibt – alles hat Konsequenzen. Damit stellen sowohl die kämpferischen Auseinandersetzungen als auch die sozialen Herausforderungen einen gleichwertigen Überlebenskampf dar.

Foto: Stefan Marchhart

Spielkonzept

Das P.R.I.M. ist realitätsnah konzipiert, um der Handlung eine besondere Dramatik zu verleihen. Das Ambiente der Spielwelt wurde vom Gameteam so geschaffen, das die Vorstellung einer alternativen Zukunft entsteht ohne dabei die reale Welt zu reporduzieren. So werden z.B. bewusst bestimmte Farben für die Basis und Ausrüstung gewählt um die Atmosphäre zu verdichten.

Das Event ist durch das Setting klar auf “SC-vs-NSC” ausgelegt. Das Lösen von Konflikten innerhalb des Widerstands ist gemeinsame Aufgabe und damit wichtiger Bestandteil des Spiels. Überlege Dir daher gut, ob es sinnvoll und dem Hintergrund angemessen ist, gegen andere Charaktere vorzugehen oder gar zu töten und welche Konsequenzen das im Spiel haben kann.

Wir spielen nach dem bekannten DKWDDK (Du-kannst-was-du-darstellen-kannst) Prinzip. Das bedeutet, es kann nur bespielt werden, was auch wirklich da ist, oder so gut dargestellt wurde, dass man es bespielen KANN. Nach diesem Prinzip gestaltest Du Deinen Charakter. 

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Foto: Stefan Marchhart

Airsoft aber nicht militärisch?

Beim P.R.I.M. bespielen wir einen zivilen Widerstand. Auch wenn es im Spiel einige Elemente gibt, die militärisch erscheinen, ist eine typisch militärische Darstellung nicht gewünscht.

Für eine intensive Immersion des Bedrohungsszenarios und zum Auspielen der Kämpfe, nutzen wir Airsoftwaffen als Darstellungsmittel.

Es sind ausschließlich Airsoftwaffen mit maximal 0,5 Joule erlaubt.

Mehr Informationen dazu, findest Du im Regelwerk Modul 1 (Sicherheits- und Regelwerkmodul).

Foto: Stefan Marchhart

Das kannst Du erwarten

  • play to struggle
  • Hierarchiespiel
  • zwischenmenschliches Drama
  • sportliche Airsoft Kämpfe und große Schlachten
  • viele Menschen auf einem Raum
  • Schlafmangel
  • Weitläufiges Gebiet
  • hoch motivierte NSCs als ständige Bedrohung
  • tiefe Story mit rotem Faden

Das solltest Du nicht erwarten

  • easy Luxuslarping
  • Mittelalter und Fantasyelemente
  • Absolute Freiheit bei der Gestaltung des Charakters
  • PVP
  • „Telling“ Spielmechaniken
  • Endzeit Fahrzeuge
  • Hoch militarisierte Airsoft Elemente

Content Warning

Heikle Themen, die im Spiel vorkommen können aber nicht müssen:

  • Zerfall sozialer Normen, gespielte Wegnahme der Grundrechte sowie Entmenschlichung
  • Folter- und Entführungselemente
  • Medizinische Darstellungen wie Verletzungen, Operationen, (Kunst-) Blut, Autopsien, simulierte Leichen, Wund- und Notfallversorgung, psychische Erkrankungen
  • Körperhorror durch mutierte Menschen,
    abstrakte Darstellungen der außerirdischen Lebensformen
  • Einsatz von psychologischem Druck und
    Schockeffekten
  • Konfrontation mit den eigenen moralischen Grenzen
  • Simuliertes Kriegsspiel, dargestellte physische Gewalt und Sterbeszenen
  • (Schlaf-) Mangel
  • Herbeigeführte Freiheitsberaubung
  • Simulierter Drogen- und Alkoholkonsum
    Foto: MX Novice

    Diese Elemente sind Bestandteil der LARP-Kampagne. Viele davon sind während der gesamten Spielzeit präsent, während andere je nach Spielsituation in den Vordergrund treten können. Auf dem P.R.I.M. LARP werden außerdem laute Geräusche, Pyroeffekte und blinkende Lichter eingesetzt.

    Bitte bedenke vor Deiner Teilnahme, ob Du dich mit allen diesen Spielelementen wohl­fühlst und damit auch unter Druck umgehen kannst. Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du uns gerne ansprechen und wir verschaffen Dir ein detaillierteres Bild dieser Elemente.

    Spielstart- /ende und Abbau

    In der Regel ist bis zu zwei Tage vor Spielbeginn eine Frühanreise z.B. zum Aufbau von Gruppenkulissen möglich.
    Am Tag des offiziellen Eventbeginns, startet das Spiel zwischen 18.00 und 20.00 Uhr, eine Spätanreise ist aber zu jedem Zeitpunkt möglich. Das Spiel endet in der Nacht vom vorletzten auf den letzten Spieltag. Ab Mitternacht sind keine Handlungen mit IT Konsequenzen mehr möglich, es wird aber trotzdem IT weitergespielt. Der letzte Eventtag (Sonntag) ist für Abbau und Abreise gedacht. Am Abreisetag muss vorrangig der eigene Lagerplatz abgebaut, aufgeräumt und entmüllt werden.
    Die genauen Tage und Zeiten erfährst Du aus einer Checkliste, die wir ca. 14 Tage vor Eventbeginn an alle Teilnehmenden verschicken.

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    Foto: Stefan Marchhart

    SC oder NSC

    Auf dem P.R.I.M. sind die meisten Spielenden Charaktere (SC), die alle Entscheidungen selbst treffen können. Günstigere Tickets gibt es für NSC, Nicht-Spielende Charaktere (NSC), welche die Bedrohung durch Aliens darstellen und Spielanweisungen durch das GameTeam erhalten.

    Mehr Infos für SCs findest Du hier.

    Mehr Infos für NSCs findest Du hier.

    Du hast keinen Plan was Du spielen sollst? Hier gibts alle Infos für dein erstes P.R.I.M.

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    Anmeldung & Tickets

    Für das P.R.I.M. gibt es verschiedene Tickets zu kaufen. Die meisten Spielenden brauchen ein „Teilnehmer*in P.R.I.M.“-Ticket. 

    Spielende in den Sektionen brauchen ein Ticket für die Basis. Dieses gibt es nur über die jeweiligen Sektionsleitungen.

    In unserem Ticketshop findet Ihr die Tickets zu all unseren Veranstaltungen:

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    Foto: Moritz Jendral

    Communtiy

    Unsere Community ist sehr engagiert und kreativ! Bei Fragen zum Endzeit Outfit, Tipps zum Spiel und Austausch untereinander empfehlen wir Dir unsere Social Media Kanäle! Besonders in der Facebook Gruppe wird untereinander gern weitergeholfen.

    In unserem Linktree findest Du alle Links.

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    Foto: Stefan Marchhart

    Dein erstes P.R.I.M.?

    Wenn Du das P.R.I.M. zum ersten Mal besuchst, empfehlen wir unsere Unterseite „Dein erstes P.R.I.M.“ zu lesen.

    Dort haben wir häufig gestellte Fragen zusammengefasst.

    Wer veranstaltet das P.R.I.M.?

    Das P.R.I.M. wird von der Lost Ideas Orga veranstaltet, die von der Villalobos & Groß-Bölting GbR getragen wird. Lost Ideas ist eine nicht kommerziell oder gewinnorierte private Larp Orga. Die Mitglieder arbeiten aus Idealismus, Liebe zu den Veranstaltungen und vor allem freiwillig und unentgeltlich an unseren gemeinsamen LARP-Projekten. Dazu kommt eine unglaublich starke Community, die eben soviel Zeit und Liebe in die Veranstaltung investiert. Unsere Vision ist es den Teilnehmenden einen geschützten Raum zu bieten, um eine schmutzige und gefährliche Zukunft, neue Identitäten und neue Perspektiven zu erkunden. Die Veranstaltung wird von den Geschichten der in der Welt lebenden und sterbenden Charaktere angetrieben.

    Grundprinzipien

    Wir setzen uns als Orga ausdrücklich gegen jegliche Form der Diskriminierung ein. Bei unseren Veranstaltungen streben wir nach queerer und kulturell vielfältiger Repräsentation, Empowerment von Minderheiten und der Inklusion von allen Menschen, unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Sexualität, Geschlecht oder Behinderung.

    Wir sind bestrebt, relevante Informationen in Bezug auf die Zugänglichkeit und Barrieren unserer Veranstaltungen bereitzustellen. Wir arbeiten stetig daran unsere Events  unter den gegebenen Umständen so barrierefrei wie möglich zu gestalten.

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