Am Ende von PRIM 1 gelang es Echo Base, Kontakt zu zwei anderen Widerstandsbasen und zu Horizon aufzunehmen. Mittlerweile haben sich weitere Informationen verbreitet und es ist ein Austausch zwischen Überlebenden an verschiedenen Standorten möglich geworden.
Heute möchten wir euch den mysteriösen Absender vorstellen, der mit dem Manifest des Phönix den Menschen neue Hoffnung schenkte.
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Name: Horizon
Ort: Nordatlantik (aktuelle Position)
Besonderheiten: U-Boot mit modernster Kommunikationstechnik
Die Horizon ist ein Atom-U-Boot welches zum Zeitpunkt der Invasion in Charleston vor Anker lag und nur noch für Trainingszwecke verwendet wurde. In den Tagen nach der Invasion konnte die Horizon von einige überlebenden Marineangehörigen und Zivilisten seetauglich gemacht werden und in See stechen. In den ersten Wochen wurden nur wenige, aber dafür umso verzweifelte Funksprüche empfangen. Aufgrund des harten Winters und der anhaltenden Gefechte, war keiner der Kontakte von langer Dauer. Commander B. Mancuso beschrieb diese Zeit als das dunkelste Kapitel seines Lebens. Jeder auf der Horizon hatte Angehörige verloren. Keine Zeit der Trauer. Immer wieder aufkeimende Kontakte voller Hoffnung welche am Ende doch nur wieder für immer verstummten.
In der Hoffnung irgendwo in Reichweite von Horizon Überlebenden Halt und Hoffnung zu geben und Keimzellen eines geeinten menschlichen Widerstands zu setzen, sendete Horizon auf allen Frequenzen das Manifest. Immer wieder unterbrochen von Tauchgängen um eine Lokalisierung durch den Feind zu vermeiden. Als der Feind jedoch aktive Gegenmaßnahmen einleitete, wurde beschlossen, die weltweite Übertragung einzustellen und nur noch lokale Richtfunksignale zu senden. Während dieser Zeit, und in den nachfolgenden Wochen, kreuzte die Horizon vor der Ostküste und konnte einige Kontakte zu vereinzelten Widerstandsgruppen aufbauen.
Der Keim des Widerstands war gesät. Die Übermacht des Feindes verhinderte jedoch, dass sich der Widerstand richtig etablieren konnte. Von den wenigen bekannten Gruppen konnten sich lediglich zwei in eine sichere Basis zurückziehen. Das größte Problem jedoch war, dass der Feind durch ein globales Störsignal die Kommunikation so sehr einschränkte, dass selbst mit modernster Technik nur verhältnismäßig geringe Reichweiten erreicht werden konnten. Daher machte sich die Horizon auf den Weg nach Europa um nach Überlebenden suchen. Entsprechend groß war die Überraschung an Bord, als gerade mal auf halber Strecke das Signal der Echo Base empfangen werden konnte.
